Grundschule im bunten Dreieck

Ab Montag Unterricht im täglichen Wechsel

Nachdem unsere Schule, wie auch die beiden anderen Sassenburger Grundschulen, gut ein Jahr lang im wöchentlichen Wechsel unterrichtet hat, um die Anzahl der Kontakte zu verringern und damit den Infektionsschutz für Kinder, Beschäftigte und deren jeweilige Familien zu erhöhen, unterrichten wir ab Montag, 26. April 2021 im täglichen Wechsel. Das hat unser Schulvorstand in seiner Sitzung am 13. April 2021 einstimmig beschlossen. Auch die beiden anderen Sassenburger Schulen gehen zum täglichen Wechsel über.

Die Klassen sind weiterhin in zwei Gruppen geteilt und die Gruppen kommen im täglichen Wechsel wie folgt zur Schule:

Hintergrund für die Änderung des Wechselmodells sind die Corona-Selbsttests, die alle Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen seit den Osterferien zweimal wöchentlich durchführen. Die Schnelltests zahlt das Land Niedersachsen und sie werden in der Schule ausgeteilt. Die Eltern führen die Schnelltests an 2 von der Schule festgelegten Tagen durch und geben den Kindern einen negativen Testnachweis mit in die Schule.

Sofern der Schnelltest zu Hause positiv ausfällt, dürfen die Kinder nicht in die Schule kommen, sondern müssen Kontakt zu einem Arzt aufnehmen. Die Schule muss zudem umgehend über das positive Testergebnis informiert werden und die Information an das Gesundheitsamt weitergeben.

Durch die zweimalige Testung pro Woche in Verbindung mit dem täglichen Wechsel haben wir an 4 von 5 Tagen negativ getestete Kinder in der Schule (nur freitags nicht). Damit haben wir zum einen eine relative Sicherheit, dass an 4 von 5 Tagen keine Kinder mit hoher Viruslast in der Schule sind. Hierdurch erhöht sich der Infektionsschutz für die Kinder und ihre Familien und auch die Beschäftigten und deren Familien, denn das Virus kann sich nicht mehr so leicht über die Schule verbreiten.

Außerdem sprechen auch einige organisatorische und pädagogische Gründe für den täglichen Wechsel:

1. Entlastung beim Homeschooling für die Eltern: Sie müssen nun die Homeoffice-Aufgaben nicht mehr oder nicht so intensiv erklären und betreuen wie bisher, denn: Die Kinder erhalten die Aufgaben und Erklärungen in der Schule und machen dann am nächsten Tag im Homeschooling selbstständig die etwas erweiterten Hausaufgaben. Und am übernächsten Tag ist wieder Schule und die Lehrkräfte kontrollieren die Hausaufgaben und erklären die neuen Aufgaben für den nächsten Homeschooling-Tag.

2. Mehr Regelmäßigkeit für die Kinder: Die Kinder kommen jede Woche in die Schule, entweder für 2 oder 3 Tage. Das ist schon wieder viel näher am normalen Schulalltag als das wöchentliche Wechselmodell.

Übrigens führen auch die Lehrkräfte, die pädagogischen Mitarbeiterinnen sowie Sekretärin, Hausmeister und Reinigungskräfte zweimal in der Woche vor Dienstbeginn zu Hause einen Corona-Schnelltest durch und dürfen die Schule auch nur mit negativem Testergebnis betreten. Zudem haben nahezu alle Beschäftigten bereits die erste Impfung erhalten. Die Impfung hatte der Schulträger vor bzw. in den Osterferien zentral in Triangel organisiert.

Jetzt hoffen wir, dass wir mit diesen Maßnahmen und der strengen Einhaltung der AHA+L-Regeln (Abstand + Hygiene + Alltagsmaske + Lüften) weiterhin gut durch die Corona-Pandemie kommen!