Fördern

Wir unterrichten Schülerinnen und Schüler mit heterogenen Lernvoraussetzungen sowie verschiedenen körperlichen und geistigen sowie seelischen Beeinträchtigungen. Um allen Schülerinnen und Schülern im Rahmen unserer personellen und sächlichen Voraussetzungen gerecht zu werden und sie in ihrer individuellen Lernentwicklung zu fördern und zu fordern, arbeiten wir nach einem Förderkonzept, das folgende Teilkonzepte beinhaltet, die in unserem aktuellen Schulprogramm verankert sind:

  • Im Unterricht bieten wir unseren Schülerinnen und Schülern, abhängig von Fach und Thema, unterschiedliche Lernzugänge und differenzieren bei Bedarf auf der qualitativen und/oder der quantitativen Ebene,
  • Arbeitsweisen wie z.B. Gruppenarbeit und Partnerarbeit, Stationsarbeit, Projektarbeit, Kooperatives Lernen und Wochenpläne sowie in Freiarbeitsphasen, schaffen wir Raum für individualisiertes Lernen unterstützen unsere Schüler/innen dabei, ihre Aufgaben selbstständig zu bearbeiten sowie untereinander zu kooperieren und ihre Stärken und ihr Leistungsniveau selbstständig einzuschätzen,
  • Unterstützung durch Sonderpädagogische Grundversorgung und Mobile Dienste sowie Schulbegleiter/innen,
  • Schuleingangsdiagnostik in den ersten Schulwochen nach der Einschulung, Auditive Differenzierung, Visuelle Wahrnehmung, Sprache und Feinmotorik, Phonologische Bewusstheit und Basisfertigkeiten sowie Mathematische Lernvoraussetzungen (mithilfe des ILSA-Screening),
  • Grundschul-Diagnose (online) zu Beginn von Klasse 2, Klasse 3 und Klasse 4,
  • Äußere Differenzierung: Zusätzliche Förderung in Kleingruppen in den Fächern Deutsch und Mathematik; dabei Höchstförderstundenzahl von 2 Stunden zusätzlich pro Woche nicht überschreiten; epochaler Wechsel möglich je nach individuellem Förderplan und Fördererfolg bzw. Förderbedarf,
  • Sprachförderung vor der Einschulung,
  • Besonderes Sprachförderkonzept (gem. 3.5)
  • Individueller Stufen-Förderplan (nach Lütje-Klose 2003) für die Einordnung des Sprachentwicklungsstandes in der deutschen Sprache (nur für Schülerinnen und Schüler ohne deutsche Sprachkenntnisse bzw. mit geringen deutschen Sprachkenntnissen)
  • Förderung der Resilienz, der emotionalen Stärkung und individuellen Unterstützung (RESI-Konzept),
  • Leseförderung durch ehrenamtliche Lesehelfer der Stiftung „Zeit stiften“ und Bücherei-Ausleihe.
  • Beratung der Erziehungsberechtigten über außerschulische Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten sowie über die Möglichkeiten von Bildung und Teilhabe,
  • Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen, z.B. der Migrationsbeauftragten, ehrenamtliche Dolmetscher, Integrationslotsen, Familienhelfern,
  • Förderung durch Partizipation und kulturelle Teilhabe im Bereich „Schulleben“,
  • Unterstützung bei der Integration von Flüchtlingskindern, hierzu „Checkliste“ für die Aufnahme, damit weitere unterstützende Maßnahmen geplant und umgesetzt werden können.

Im Rahmen von Pädagogischen Konferenzen der einzelnen Klassen (siehe SGV-Konzept) werden Einzelfallbesprechungen vorgenommen und individuelle Ziele formuliert sowie ggf. Förderpläne im Team erstellt.

Wir dokumentieren die individuelle Lernentwicklung in entsprechenden ILE-Bögen und erläutern diese zweimal im Jahr den Erziehungsberechtigten. Zudem erhalten einzelne Schülerinnen und Schüler dauerhaft oder epochal individuelle Förderpläne. Das Erreichen der individuellen Ziele wird regelmäßig überprüft, die Förderpläne werden aufgrund dieser Evaluationen fortgeschrieben oder ggf. ausgesetzt.